IBM stellt komplett auf Linux um

"Kunden fordern offene Standards"

IBM (Börse Frankfurt: IBM) bereitet sämtliche Produktlinien für Linux vor. Vom Mainframe-Rechner bis zum PC soll auf allen Plattformen Linux laufen können. Dazu führt IBM eine neue Einheit innerhalb der Hardware Business Group ein. Unter der Leitung des bisherigen Verantwortlichen für Server-Systeme, Sam Palmisano, wird die Einheit für Unix- und Linux-Software, das Design neuer Computer und die Internet-Strategie verantwortlich sein.

„Wir glauben, dass wir an der Schwelle einer neuerlichen Umwälzung in der technologischen Welt stehen“, schrieb Palmisano. „In Zukunft werden E-Business-Kunden immer öfter offene Standards fordern.“ Linux könne die Bedienung und Zusammenarbeit aller Rechnersysteme vereinheitlichen, vom PC bis zum Mainframe.

Um die Stabilität von Linux im geschäftlichen Einsatz noch zu steigern, wird IBM Quellcode freigeben, der für die eigenen Großrechner geschrieben wurde. Das kündigte Hardware-Chef Irving Wladawski-Berger in einem Interview am Freitag an. Mit diesen beiden Schritten stellt sich IBM deutlicher hinter Linux als jeder andere Hardware-Hersteller, behaupten Analysten. Dan Kusnetzky von der International Data Group vermutet: „Der Plan besteht darin, Unix und Linux unter einen Hut zu bringen.“ Mit dieser Kombination könne IBM vielleicht den Vorsprung von Unix-Marktführer Sun einholen.

Grundlagen und alles Wissenswerte zum Ein- und Umstieg vermittelt das große ZDNet-Special zum Thema Linux, das ständig aktualisiert wird.

Experten beantworten darin technische Fragen jeder Art und helfen mit Ratschlägen zu Installation und Betrieb weiter. Sowohl Einsteiger als auch versierte Linux-Nutzer haben im ZDNet-Linux-Diskussionsforum Gelegenheit zum Informationsaustausch mit Gleichgesinnten.

Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233

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