Nach jüngsten Berichten, wonach gleich mehrere Spionagesatelliten der USA in Folge eines Y2K-Bugs für mehr als drei Tage ausgefallen waren (ZDNet berichtete), meldete sich nun das amerikanische Verteidigungsministerium zu Wort. Die Streitkräfte seien niemals „blind“ gewesen, erklärte der Pentagon-Sprecher Kenneth Bacon in der US-Presse.
Die „Chicago Tribune“ hatte berichtet, gleich mehrere der künstlichen Himmelskörper seien für nicht weniger als drei Tage nicht zu gebrauchen gewesen. Ein Y2K-Fix der Militärs habe sich als wenig hilfreich erwiesen: Die himmlischen Spione hätten zwar wieder Daten gesandt, diese seien aber kaum zu entziffern gewesen. „Per Hand“ hätten die Techniker den Datensalat entwirren müssen, so die Zeitung.
Das Pentagon hatte den Ausfall bereits kurz nach Sylvester als die schlimmste Folge des Datumswechsels bezeichnet.
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