WAP top, WML flop, HTML up

Studie behauptet: WML wird sich beim mobilen Internet-Zugang nicht durchsetzen

In zwei bis drei Jahren werden mehr Menschen über mobile WAP-Geräte auf das Internet zugreifen als über PCs, prognostiziert die Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group. Keine langfristigen Chancen räumt Giga hingegen der WML-Sprache (Wireless Markup Language) ein, die Internet-Inhalte ohne Grafiken darstellt, um mit niedrigen Übertragungsraten und Kleinstdisplays, beispielsweise im Handy, auszukommen.

Sobald die drahtlosen Übermittlungsgeschwindigkeiten auf ISDN-Niveau steigen und die Handy-Anzeigen besser werden, werde sich die Web-Standardsprache HTML (Hypertext Markup Language) auch bei Handys und anderen mobilen Kleingeräten durchsetzen, so Giga. Das werde möglicherweise schon mit der Einführung der Highspeed-Datendienste GPRS in den Mobilfunknetzen ab diesem Sommer, spätestens aber mit der Verbreitung
von UMTS in zwei Jahren der Fall sein, schreiben die Analysten in ihrer Studie.

UMTS (Universal Mobile Telephony Standard) arbeitet mit zwei MBit/s Übertragungsrate deutlich schneller als ISDN und soll bis Mitte des Jahrzehnts eine ähnliche Verbreitung wie die heutigen GSM-Netze finden. Dann wird die grafikarme WML-Sprache nur noch wenig attraktiv sein und HTML auch bei Kleingeräten die Darstellungsnorm werden, meint Giga.

Wahrscheinlich werde sich bis dahin die HTML/XML-Verschmelzungssprache XHTML durchgesetzt haben, mutmaßen die Auguren.

Grundlegendes zum Wireless Application Protocol vermittelt ein Artikel von PC Professionell.

Kontakt:
‚Giga Information Group , Tel.: 001441923/3544 05

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