In der Durchsetzung des Musikformats WMA (Windows Media Audio) ist Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) am Wochenende einen Schritt weiter gekommen: Der Software-Konzern hat eine Vereinbarung mit Liquid-Audio getroffen, nach der die Software des Musikunternehmens künftig auch WMA unterstützen wird.
Beide beteiligten Firmen begründeten den Deal mit der Aussage, mehr Ordnung in den chaotischen Online-Musik-Markt bringen zu wollen. „Microsoft als Technologieführer und Liquid-Audio als führender Musik-Distributor machen es jetzt den Kunden bequemer, an der Revolution der digitalen Musik teilzuhaben“, heißt es in einem Statement von Microsoft.
Neben WMA und MP3 gehören zu den populären digitalen Musikformaten die von Real Networks und eben Liquid Audio. Das in Redwood, Kalifornien, beheimatete Unternehmen hat im eigenen Format 50.000 Songs zum Download bereitgestellt. Liquid hat sich bereit erklärt, die Songs nun auch in WMA verfügbar zu machen und den eigenen Player zum Abspielen der Microsoft-Dateien zu bringen.
Die vor kurzem aufgekommenen Gerüchte, dass sich Yahoo von Real Networks verabschieden und künftig auf WMA setzen wolle, haben sich indes nicht bestätigt (ZDNet berichtete). Man habe bereits am 5. Januar einen Vertrag zur Verlängerung der Zusammenarbeit unterzeichnet, teilte Real Networks mit. Yahoo werde auch weiterhin die jeweils neueste Version des MP3-Players Real System G2 anbieten.
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