Der Online-Dienst AOL sieht sich in Amerika mit einer Sammelklage von verprellten Nutzern konfrontiert. Die User bemängeln, die Version 5 der AOL-Software würde zu stark in das Betriebssystem eingreifen und andere installierte Internet-Dienste ausschalten.
Die Kanzlei Yates & Schneider hat im Bezirksgericht in Alexandria, Virginia, Klage eingereicht und fordert für jeden der acht Millionen AOL-User 1000 Dollar Schadenersatz. Hochgerechnet ergibt das einen Streitwert von mindestens acht Milliarden Dollar. Kenneth Yates von der klageführenden Kanzlei war selbst über das Problem gestolpert.
AOL Deutschland gibt sich trotz der Milliardenklage in den USA gelassen. Der Pressesprecher von AOL Deutschland, Alexander Adler, sieht gegenüber ZDNet „kein Problem“, weil die Rechtsgrundlage in den Vereinigten Staaten eine andere sei und ihm keine Beschwerden von Usern vorlägen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch in Deutschland zu so einer Klage kommen könnte“, sagten Adler.
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AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164
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