Sicherheit und Stabilität – das erwartet sich Frankreichs Kultusministerin Catherine Trautmann vom Umstieg ihrer Behörden-Server auf Red-Hat-Linux. Bis zu ihrem Vorgänger Jack Lang hatte das Ministerium auf Windows NT gesetzt. Die Migration soll 2003 abgeschlossen sein. Eine Adaption von Linux für den Desktop sei aber derzeit nicht geplant.
Laut dem Amtssprecher Bruno Mannoni ist die Ministerin besonders über Berichte beunruhigt, wonach sich in Windows mindestens ein „echtes Hintertürchen“ für den amerikanischen Geheimdienst befindet (ZDNet berichtete).
Trautmanns Truppe ist die erste aus der französischen Regierungsmannschaft, die auf das kostenlose Betriebssystem umsattelt und damit eine Gesetzesinitiative vom Dezember vergangenen Jahres in die Tat umsetzt.
In der Initiative des französischen Senats wird gefordert, dass ab dem 1. Januar 2002 in allen französischen Regierungsstellen nur noch kostenlose Software verwendet wird. Der Gesetzesvorschlag Nummer 117 (www.senat.fr/…) fordert in Artikel 3, dass „in Staatsministerien, lokalen Behörden und öffentlichen Einrichtungen nur die Software benutzt werden darf, deren Benutzung und Veränderung kostenlos und deren Quellcode veröffentlicht worden ist“.
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