Die Inkasso-Verhandlungen zwischen der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und dem Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) sind gestern gescheitert. Die Telekom hat bekanntgegeben, nur noch bis 2002 die Rechnungsstellung für ihre privaten Mitbewerber zu übernehmen.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Ex-Monopolist erklärt, zum 1. April 2000 nicht mehr das Inkasso für seine privaten Mitbewerber zu übernehmen (ZDNet berichtete). Die Konkurrenten sollten ihre Rechnungen künftig selbst stellen, was für Verbraucher, die bei verschiedenen Anbietern telefonieren, mehrerer Rechnungsbelege im Monat bedeutet hätte.
Die Rechnungsstellung will der Marktführer nun zwar zwei Jahre länger übernehmen, der VATM fordert hingegen, dass die Telekom dies unbefristet leisten müsse. Nun muss am Montag die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zu der Auseinandersetzung Stellung nehmen.
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