Wissensmanagement im „Knowledge Café“

Software der TU Berlin als Alternative zu Komplettlösungen

Hannover – Knowledge-Management hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem wichtigen Thema innerhalb der DV-Branche entwickelt. Eine interessante Lösung stammt von der Technischen Universität Berlin: Der Hauptvorteil ihres browserbasierten „Knowledge Café“ ist seine einfache Bedienbarkeit. Die modulare Aufbauweise erlaubt es interessierten Anwendern, nur die Teile zu kaufen, die für sie wichtig sind.

„Das Hauptproblem bei Knowledge-Management-Lösungen liegt darin, dass die Mitarbeiter im Betrieb zu wenig Zeit haben und ihnen die Eingabe der Daten oft zu schwierig ist. Gerade für die, die mit Technik nicht soviel zu tun haben“, erklärte der Doktorand Marten Schönherr gegenüber ZDNet. Er hat das „Knowledge Café“ als Pilotprojekt für seine Doktorarbeit entwickelt. Die Eingabemasken der Software sind so einfach wie möglich gehalten und an Laien auf ihre leichte Bedienbarkeit hin getestet.

Die Knowledge Base eignet sich für Firmen mit mehr als 50 Mitarbeitern oder mit zahlreichen Außendienstlern, die dann eine abgespeckte Version der Datenbank auf ihren Notebooks haben. Die Software ist so erfolgreich, dass mitlerweile eine separate Firma aus der TU hervorgegangen ist, die das Knowledge-Management-Paket vermarktet.

Das TU-Spin-off Altavier vermarktet mittlerweile auch einen webbasierten Content-Manager namens „Publicity 2.11“. Genauso wie beim „Knowledge Café“ steht die einfache Bedienbarkeit an oberster Stelle. „Viele Firmen stellen irgendwann fest, dass es teuer und umständlich ist, jede Änderung an ihrer Site von einer Agentur vornehmen zu lassen“, so Marten Schönherr. „Wir wollten ihnen die Möglichkeit geben, ihren Webauftritt ganz einfach selbst zu aktualisieren.“

Kontakt:

Altavier, Tel.: 030/314 251 18

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