Hannover – Das Forschungszentrum Jülich stellt auf der CeBIT eine neue, fälschungssichere Art von Magnetstreifen vor. „Bisher können die Karten relativ leicht reproduziert werden“, sagte der am Projekt beteiligte Jan Morenzin gegenüber ZDNet. „Bei unserem Verfahren wird die Information dauerhaft in den Magnetstreifen eingebrannt. Mit einem modifizierten Lesegerät, das mit einem äußeren Magnetfeld arbeitet, kann ich dann feststellen, ob die Magnetkarte echt ist.“
Auf der CeBIT haben sich bereits Banken und Anbieter von Türöffner-Magnetkarten beim Forschungszentrum gemeldet, die an einer Umsetzung der Technologie interessiert sind. Die Kreditinstitute wollen aber warten, wie sich ihr Dachverband zu der Frage neuer Magnetkarten äußert.
„Die Vertreter der einzelnen Banken waren aber ganz begeistert“, so Jan Morenzin. „Ihnen hat vor allem zugesagt, dass das System rückkompatibel ist. Das heißt, dass ich mit einem alten Gerät auch die fälschungssichere Karte lesen kann.“ Ein Lesegerät auf dem früheren Standard könne nur keinen Echtheitstest durchführen.
Kontakt:
Forschungszentrum Jülich, Tel.: 02461/61-0
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