Alpha-Server mit Debian-Linux

Compaq fährt Potato probe

Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) hat Debians GNU/Linux-Distribution „Potato“, ehemals als Debian 2.2 bekannt, in sein Testprogramm aufgenommen. Interessierte können das Betriebssystem unter www.testdrive.compaq.com auf Alpha- und Proliant-Server laufen lassen.

Potato ist im Begriff zuzufrieren („frozen“), das bedeutet, es befindet sich in einem Beta-Phase, in der letzte Fehler beseitigt werden sollen. Vorher gilt das OS als nicht tragfähig oder instabil („unstable“), danach als stabil („stable“).

Derzeit stehen bei Compaq zu Testzwecken zur Verfügung: Ein Alphaserver DS20 (ev6), ein Alphaserver XP1000a (ev6.7) und ein Proliant 5500 (x86 PIII). Die Alphaserver sind zusätzlich mit den neusten Fortran-Compilern und GNU-Tools bespielt. Debian verwendet noch den Linux-Kernel sowie GNU-Erweiterungen.

GNU ist ein selbstreferentielles Wortspiel und bedeutet „GNU’s not UNIX“. Es handelt sich um ein Unix-kompatibles System, das von der Free Software Foundation (FSF) entwickelt worden ist. GNU nutzt den Linux-Kernel, ist jedoch nicht identisch mit dem Betriebssystem.

Bereits im Linux-Testprogramm vertreten: Die Debian-Konkurrenten Turbolinux, Red Hat und Suse.

Die Debian-Releases haben alle Codenamen nach den Figuren des Films Toy Story. Woody ist der Cowboy, Potato einer seiner Spielzeugfreunde.

Grundlagen und alles Wissenswerte zum Linux-Ein- und Umstieg vermittelt ein großes Special zum Thema Linux, Die Alternative zu Windows, das ständig aktualisiert wird.

Experten beantworten technische Fragen jeder Art und helfen mit Ratschlägen zu Installation und Betrieb weiter. Sowohl Einsteiger als auch versierte Linux-Nutzer haben im ZDNet-Linux-Diskussionsforum Gelegenheit zum Informationsaustausch mit Gleichgesinnten.

Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330

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