Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Mastermind Bill Gates hat am Donnerstag die Entwicklung einer Spielekonsole namens X-Box bestätigt. Das Gerät soll im Herbst 2001 auf den Markt kommen. Bis dahin haben die Spieleentwickler Zeit, Produkte zu entwickeln.
Heiße Spekulationen gibt es nach wie vor über die Hardware der X-Box: Intel-Sprecher (Börse Frankfurt: INL) haben jetzt gegenüber ZDNet bestätigt, dass der verwendete Prozessor aus ihrem Hause stammt und auf der Pentium-Technologie basiert. Weitere Angaben wollten sie nicht machen. Zuvor hatten Gerüchte besagt, dass in der X-Box ein Athlon von AMD als CPU Verwendung finden würde. AMD wollte dazu am Freitag keine Stellung nehmen.
Die Grafikkarte wird wahrscheinlich von Nvidia kommen. Während die Gerüchte gestern noch besagten, es werde eine Gforce-Karte verbaut, heißt es jetzt, es würde ein noch in der Entwicklung befindlicher Chip verwendet. Im Gespräch sind NV 11 und NV 15.
Take-Two Interactive, Rockstar Games, Infogrames, Midway, Acclaim, Konami und Sierra Studios haben angekündigt, Spiele für die X-Box zu entwickeln. Der Vize-Präsident von Activision, Mitch Lasky, hat erklärt, dass eine Version von Pro Skater für die X-Box in Arbeit ist.
Bill Gates wird heute bei der „Games Developer Conference“ die Eröffnungsrede halten und vermutlich weitere Einzelheiten der X-Box bekannt geben. Mit der Entwicklung einer Videospielkonsole begibt sich Microsoft in Konkurrenz zu Sony, Nintendo und Sega. Sony will in Deutschland zum Weihnachtsgeschäft 2000 die Playstation 2 auf den Markt bringen. Sega konnte mit seiner Dreamcast-Konsole einige verloren geglaubte Marktanteile zurückgewinnen. Und Nintendo entwickelt gerade sein neues „Dolphin“-System.
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Microsoft, Tel.: 089/31760
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