USA: Streit wegen Deutscher Telekom

Qwest-Chef bezeichnet US West als "bizarr"

Die gescheiterten Übernahmeverhandlungen zwischen der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und dem US-Telekommunikationsunternehmen Qwest mündeten in einen heftig geführten Streit zwischen Qwest und dem engen Partner und Fusionskandidaten US West.

Qwest-Boss Joe Nacchio ging so weit, das Verhalten von US West als „bizarr“ zu bezeichnen. US West-Vizechef Al Spies hatte öffentlich erklärt: „Wie bereits vergangene Woche mitgeteilt, hält US West an der Fusion mit Qwest fest. (…) Jede zusätzliche Geschäftsverbindung, die Qwest eingeht, muss den gemeinsamen Verträgen entsprechend gehalten sein“.

Zudem hatte US West mit einer Klage gedroht, sollte sich Qwest von der Deutschen Telekom kaufen lassen. Wenige Stunden nach der Drohung hatte Qwest die Gespräche mit „einem der großen Player im Telekommunikationsmarkt“ für gescheitert erklärt.

Die Telekom hatte sich zwar nie als dieser „große Player“ zu erkennen gegeben, am Montag vergangener Woche hatte der Telekom-Vorstandsvorsitzende Ron Sommer aber erklärt, man stehe kurz vor dem Kauf einer anderen Telekom. Der amerikanische Markt liege ihm dabei besonders am Herzen: „Wer in den Vereinigten Staaten nicht genauso präsent ist wie in Europa, wird kein globaler Player sein können“, so Sommer. Er habe keine Scheu vor „Mega Akquisitionen“.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700

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