Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) wird in diesem Jahr erstmals ein deutliches Minus einfahren. Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ muss der Ex-Monopolist 2000 mit einem Verlust von 1,5 Milliarden Mark rechnen.
Das Papier beruft sich auf eine „vertrauliche Analyse“ des Telekom-Controllings. Demnach soll das Festnetzgeschäft, einst Grundpfeiler des Telekom-Umsatzes, in vier Jahren nur noch 29 Prozent beisteuern. Das Multimedia-Geschäft soll dann einen Anteil von 14 Prozent am Telekom-Umsatz haben.
Das größte Wachstumsfeld sei für die Telekom das Internet, wobei vor allem der Bereich B2B boomen soll. Nach Informationen der Zeitung soll nach diesem Jahr das Tal der Tränen aber durchschritten sein. Für 2001 wird mit einem Gewinn von 400 Millionen Mark gerechnet, 2002 sollen es bereits 1,7 Milliarden sein.
Im vergangenen Jahr hatte der Ex-Monopolist zwar Umsatzeinbrüche hinnehmen müssen, aber immer noch einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro (2,1 Milliarden Mark) erwirtschaftet.
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