Die Mobilfunktarife befinden sich seit Monaten im Sturzflug. Die Kosten für SMS (Short Message Service) blieben jedoch weitgehend konstant. Für Kurzmitteilungen in andere Netze werden nach wie vor bis zu 39 Pfennig verlangt. Verärgerte Mobilfunkkunden können an einer Unterschriftenaktion gegen die hohen SMS-Tarife unter (www.smsprotest.de) teilnehmen.
„Seit dem Start der Aktion vor wenigen Tagen haben sich schon über 150 Leute beteiligt“, erklärt der Initiator und D2-Kunde Carsten Kovalski gegenüber ZDNet. Er gibt zu bedenken, dass in einigen ausländischen Mobilfunknetzen der Versand der beliebten Kurzmitteilungen kostenfrei sei. „Die meisten Handykunden, die sich bis jetzt bei mir gemeldet haben, wollen einen Tarif von maximal fünf Pfennig netzintern und zehn bis 15 Pfennig für SMS in andere Netze“, so Kovalski.
Von einem SMS-Streik, wie er von manchen gefordert wird, hält Kovalski angesichts der monatlich rund 650 Millionen versandten Kurzmitteilungen wenig: „Angesichts dieser Masse würde ein Streik weniger nützen als wenn ich den Mobilfunkbetreibern einen Karton voller Unterschriften präsentiere“.
Kovalski will Unterschriftenlisten und Protestmails vorläufig bis Ende Mai sammeln. Bei entsprechender Resonanz wäre auch eine Verlängerung denkbar: „Dann könnten die Listen auf der CeBIT Home in Leipzig übergeben werden.“
Kontakt:
SMS-Protest, E-Mail: info@smsprotest.de
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