AOL distanziert sich von Gnutella

Abteilung im Haus hatte Napster-Klon entwickelt

Nachdem Mitglieder der Spinner/Winamp-Abteilung bei AOL (Börse Frankfurt: AOL) den Napster-Klon Gnutella entwickelt und zum download bereitgestellt hatten (ZDNet berichtete), hat sich der Online-Dienst nun von dem Produkt distanziert. Wohl auch deshalb, weil gegen die Macher von Napster ein Verfahren der US-Musikindustrie RIAA (Recording Industry Association of America) anhängig ist.

„Das war ein unauthorisiertes Freelancer-Projekt“, ließ der Abteilungschef Josh Felser durch eine Sprecherin mitteilen. „Die Download-Site wurde heute vom Netz genommen“.

Das GNU-Start-up Gnullsoft (Slogan: „Wenn du etwas liebst, lass es frei“; ) hatte als erstes Produkt Gnutella angeboten. Das Tool funktionierte sehr ähnlich dem Musiktausch-Tool „Napster“, wurde aber unkommerziell von vielen Köchen angerührt. Diese treffen sich üblicherweise im EfNet-IRC-Chat „#gnutella“.
Gnutella soll neben Musik im MP3-Format auch Filme und andere Medieninhalte abspeichern können.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590

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