Der Einführung der neuen Service-Rufnummer 0190-0 sieht der Verband der Anbieter von Telekommunikation und Mehrwertdiensten optimistisch entgegen. Wer in Zukunft Dienstleistungen über Service-Rufnummern in Anspruch nimmt, werde von vornherein exakt wissen, welche Kosten dafür auf ihn zukommen, so der VATM
Bei den bisherigen 0190er-Nummern wird je nach Endziffer eine unterschiedliche Gebühr erhoben. Dieser kann sich im teuersten Fall auf bis zu 3,60 pro Minute belaufen. Wettbewerb und Preisreduktionen hätten sich bei diesen Nummer nicht niedergeschlagen.
Dagegen stünden die Tarife für die unter der neuen 0190-0-Vorwahl angebotenen Mehrwertdiensten voll im Wettbewerb. Denn Preisänderungen seien bei dem neuen System problemlos möglich. Einen weiteren Pluspunkt für den Verbraucher sieht der Verband in der Möglichkeit, bereits vor dem Anruf die endgültigen Kosten zu kennen. So planten Anbieter beispielsweise, bei den immer beliebter werdenden Faxabrufen unterschiedlichster Informationen statt der bisher üblichen von der Verbindungsdauer abhängigen Minutentarife nun Pauschaltarife einzuführen.
Die Einsatzmöglichkeiten der neuen Rufnummern 0190-0, die im Herbst von der 0900 abgelöst werden soll, sind nach Angaben des VATM vielfältig. So sei es beispielsweise möglich, Prepaid-Mobilfunkkarten wieder aufzuladen oder ein bestimmtes Minuten-Kontingent für die Internet-Nutzung zu buchen, aber auch unkompliziert und sicher Waren zu ordern und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.
Talkline hatte im Januar einen „0190-Go-Premium“ Dienst mit der neuen Nummer angekündigt (ZDNet berichtete). Einige konkrete Projekte, unter anderem mit einer großen Konzertticket-Agentur, befänden sich bereits in der Realisierungsphase. Die Kosten würden, wie bei 0190-Nummern üblich, über die Telefonrechnung eingezogen.
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VATM, Tel.: 0221/3767725
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