Zwei Monate nach seiner Freilassung erobert Kevin Mitnick die Kinoleinwände. Der Film heißt aber nicht wie geplant „Takedown“ und startet auch nicht in den USA: Unter dem Titel „Cybertraque“ ist er ab sofort in französischen Kinos zu sehen.
Raus aus dem Knast, rein ins Kino: Mitnick, der Film / Foto: Miramax |
In der Urfassung wurde der Hacker, dargestellt von Skeet Ulrich, als gewalttätige Person und potentieller Totschläger dargestellt. Das Skript wurde daraufhin überarbeitet und mit den Filmaufnahmen im Dezember 1998 begonnen.
Seitdem zog sich das Projekt hin, es blieb außerdem unklar, ob es ein Kino- oder direkt ein Fernsehfilm werden sollte. Für den 90-minütigen Film wirbt nun eine Website unter www.cybertraque.com. Um über die Startseite hinauszukommen, ist die Eingabe des Passwortes „Cybertr@que“ nötig.
Mitnick wanderte vor fünf Jahren ins Gefängnis, nachdem er unter anderem die Systeme von Motorola, Fujitsu und Sun Microsystems gehackt hatte (ZDNet berichtete). Als er am 15. Februar 1995 vom FBI geschnappt wurde, warf man ihm außerdem Diebstahl von Software in Millionenhöhe vor. Erstmals war der Hacker Anfang der 80er Jahre mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Mitnick war im vergangenen Sommer zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Durch seine lange Untersuchungshaft reduzierte sich dieses Urteil aber auf ein Jahr, das im letzten Februar endete.
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