Hofft Microsoft auf Präsident Bush?

Kandidat der Republikaner will Microsoft-Aufteilung verhindern

Nach dem Urteil von Richter Thomas Jackson gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) im Kartellprozess wird in den USA darüber spekuliert, ob der Softwarekonzern bewusst auf Zeit spielt. Kritiker erinnern daran, dass bereits einmal ein Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten einen Kartellrechtsprozess beendet hat.

Damals ließ Präsident Ronald Reagan nach seinem Amtsantritt 1981 das Verfahren gegen IBM einstellen. Beobachter sehen nun ähnliche Vorzeichen im Microsoft-Prozess. Der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, George Bush, hat bereits früher gesagt, er sei gegen eine Zerschlagung von Microsoft. Bei einem Regierungswechsel und folglich einer neuen Besetzung im Justizministerium könnte die Zukunft für Microsoft wieder rosa aussehen.

Prozessbeobachter gehen davon aus, dass Richter Jackson zahlreiche Zeugen laden wird, ehe er über Maßnahmen entscheidet, wie die Macht von Microsoft eingedämmt werden kann.

Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können. Ein Spezial zum Prozess und den Folgen finden Sie hier Der Microsoft-Prozess – das Urteil und die Folgen.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

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