Bei der Eröffnung des 8. Deutschen Multimedia-Kongresses in Stuttgart am Montag, hat der Intel-Geschäftsführer (Börse Frankfurt: INL) für Zentraleuropa, Günther Jünger, an die deutschen Manager appelliert, das Internet endlich als „zentralen Bestandteil der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette“ zu begreifen.
Gegenüber ZDNet nannte Jünger zwei Hauptgründe, warum das Internet noch nicht wirklich als reguläres Arbeitsmittel anerkannt sei. Zum einen müssten Firmen ihre Geschäftsmodelle auf Internet-Infrastrukturen umstellen. Zum anderen müsse „der PC in der Schule wie Papier und Bleistift als Arbeitsmittel etabliert werden“, so Jünger.
Europa aber auch Deutschland hätten fantastische Ausgangskonditionen. „Vor allem bei der drahtlosen Kommunikation oder mit unseren Telefonnetzen sind wir weiter als die Technologie in Amerika“, sagte der Intel-Manager. „Wir können mit den USA mithalten und sogar gleichziehen.“ Deshalb komme eben jetzt der Appell „endlich die Ärmel hochzukrempeln“.
Ein Hindernis sei allerdings die deutsche Eigenschaft, zuviel zu analysieren. „Dieses risk-taking, wie es in Amerika verbreitet ist, fehlt bei uns völlig“, so Jünger. „Wir versuchen immer, die Probleme vorher zu lösen, anstatt sie einfach anzupacken.“
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Intel, Tel.: 089/991430
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