Apple (Börse Frankfurt: APC) setzt mit seiner neuen Geschäftsstrategie auf Video. Das wurde aufgrund einer Reihe von Ankündigungen deutlich, die die Firma vorgestern bekannt gab. Zum einen hat Apple die Autoren-Software für DVDs von Astarte gekauft. Im Rahmen des Vertrages wurde festgelegt, dass die Entwicklungsabteilung für DVD-Programme zu Apple wechseln wird.
Zum anderen haben Matrox und Apple die erste PDI-Videokarte für den Videoschnitt in Echtzeit am Mac angekündigt. Die Rtmac-Architektur ist auf die Arbeit mit der Final Cut Pro-Software von Apple spezialisiert. Zudem unterstützt die Matrox Rtmac-Karte die Firewire-Fähigkeit des G4 mit S-Video-Aufnahme und -Export, sie bietet die Möglichkeit, einen zweiten Monitor anzuschließen sowie gleichzeitig Bilder auf einem Computer und einem NTSC/PAL-Monitor anzusehen. Die Karte soll ab Sommer erhältlich sein.
Darüberhinaus hat Apple die Version 1.2.5 der Videoschnitt-Software Final Cut Pro angekündigt. Sie wird das 16:9-Format unterstützen sowie die Verarbeitung in der YUV-Farbskala. Die Software ist für den Einsatz auf G4s und Powerbooks gedacht. Außerdem gibt Apple an, dass das Programm „Referenzfilme“ erstellen würde, was Berechnungszeit und Speicherplatz sparen würde, weil die Dateigröße minimiert würde und „Pointer“ auf die Ursprungs-Datei hinweisen. Das Update wird für die englische Version ab nächstem Monat als freier Download verfügbar sein. Die deutsche Version folgt „wahrscheinlich Ende Frühling“ hieß es auf Nachfrage durch ZDNet bei Apple.
Zudem hat Apple Targa Cine vorgestellt, ein Programm, das Lösungen für unkomprimierte Standard- sowie hohe Auflösung bietet. Cine soll gleichzeitig Standard- und hochauflösende Videos ausgeben können. Das Programm soll ab Sommer erhältlich sein.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400
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