Robert T-Online ist auf dem glatten Börsenparkett doch nicht ausgerutscht. Die Aktie der Telekom-Tochter T-Online (WKN: 555770) notierte um 10 Uhr bei 28,50 Euro, der Ausgabepreis hatte 27 Euro betragen. Das Gleichgewicht hätte der Internet-Insider nicht nur wegen angeblich schlechter Unternehmenszahlen, die Mitte vergangener Woche bekannt wurden, sondern auch wegen des Kurseinbruchs an der Nasdaq am vergangenen Freitag beinahe verloren.
Am Samstag hatte die Telekom bekannt gegeben, dass die Papiere zu 27 Euro auf den Markt kommen sollen. Damit lag der Preis der Aktie fast am untersten Ende der Bookbuildingspanne, die 26 bis 32 Euro betragen hatte. Ron Sommer reagierte damit offensichtlich auf die starken Kursverluste der New Yorker Börsen. Der Nasdaq hatte am Freitag um knapp zehn Prozent nachgegeben, der Dow Jones verlor rund fünf Prozent.
Schon vor dem Kurseinbruch war der Graumarktkurs der T-Online-Aktie auf 30 Euro gefallen. Vor einer Woche war er noch bei rund 39 Euro gelegen. Die Emission war nach Angaben der Deutschen Telekom mehr als 20-fach überzeichnet.
Rund zwei Millionen Privatanleger erhalten am heutigen Montag T-Online Aktien. Das Gesamtvolumen der Emission sei gleichgewichtig auf Orders von Institutionellen und Privatanlegern aufgeteilt worden, so das Unternehmen. Jeder Teilnehmer der umstrittenen Umfrage erhielt 35 T-Online-Aktien, für die Orders von Privatanlegern, die ohne eine Registrierungsnummer abgegeben wurden, musste auf das Losverfahren zurückgegriffen werden: Jeder dritte Zeichnungsauftrag wurde mit einem Volumen von 25 Aktien bedient.
Kontakt:
T-Online-Börsenhotline, 0800 / 3303322
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