Intel (Börse Frankfurt: INL) hat im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen: Der Prozessorenhersteller erwirtschaftete einen Gewinn von 2,73 Milliarden Dollar oder 78 Cents pro Aktie und einen Umsatz von acht Milliarden Dollar.
In Fachkreisen war man von einem Gewinn von 69 Cents pro Aktie ausgegangen. Der Umsatz ist damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent gewachsen – damals setzte Intel 7,1 Milliarden Dollar um. Der Gewinn hatte im Quartal des Vorjahres zwei Milliarden Dollar oder 57 Cents pro Aktie betragen.
„Die Nachfrage im ersten Quartal hat unsere Erwartungen vom Beginn dieses Jahres übertroffen, und sie scheint zu Beginn des zweiten Quartals noch stärker zu werden“, erklärte Intel-Boss Craig Barett. Er rechnet mit einer ebenso starken zweiten Jahreshälfte und kündigte an, in die Fertigungskapazitäten zu investieren, um so den Markt besser zu bedienen.
Im ersten Quartal konnten einige Versionen des Pentium-III-Prozessors wegen der Kapazitätsengpässe nicht ausgeliefert werden (ZDNet berichtete). Die Börse reagierte auf Intels positive Zahlen mit einem steigenden Kurs: Das Papier des Unternehmen stieg um rund fünf Prozent auf 129 Dollar. Allerdings ist die Aktie von ihrem März-Höchststand von 145 Dollar noch zwölf Prozent entfernt.
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