Trotz der börsialen Achterbahnfahrt von High-Tech-Werten zeigen sich bekannte US-Börsengurus von Investitionen in Internet-Unternehmen überzeugt. Der Internet-Analyst vom Beratungsunternehmen Merrill Lynch Henry Blodget sowie der Risikokapitalgeber Steve Jurvetson von Draper Fisher Jurvetson etwa sehen gerade jetzt Chancen für Anleger.
„Das größte Risiko besteht darin, sich jetzt nicht zu engagieren“, sagte Blodget. „Klar – wenn Sie sich erst vor einem Monat in den Markt eingekauft haben, denken Sie wahrscheinlich anders darüber. Aber das Internet generiert eine Industrie, die noch viel höhere Bewertungen erlaubt“. Blodget hat sich unter anderem dadurch einen Namen gemacht, indem er die kometenhafte Karriere von Amazon.com voraussagte.
Wenn man den Internet-Markt mit einem Fußballspiel vergleicht, dann seien gerade mal die ersten fünf Minuten vergangen. „Das Spiel hat gerade erst begonnen – investieren Sie in die Zukunft und sehen Sie dabei fünf Jahre voraus – nicht nur fünf Meter“, rät er Anlegern.
Anfang des Monats hatte unter anderem der Kursverfall der Microsoft-Aktie zum größten Punkteverlust des Technologie-Index Nasdaq geführt. Noch nie zuvor hatte der Index an einem einzigen Tag so viele Punkte verloren. Prozentual ist es der viertgrößte Verlust in der Geschichte des Nasdaq.
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