In die Diskussion um den „ILOVEYOU“-Wurm hat sich nun auch Microsoft-Mitbegründer Bill Gates eingeschaltet. Wenn sein Konzern zerschlagen werden sollte, hätten Viren und Würmer noch größere Chancen, sich auf den Rechnern dieser Welt auszubreiten, konstatierte der Chef-Software-Entwickler im Time Magazine (www.time.com/…).
„Updates für Windows- und Office-Programme, die zum Beispiel gegen Attacken wie die des Love-Bug-Virus schützen könnten, wären dann für die Kunden noch schwieriger erhältlich“, befürchtet Gates. Wenn das Gericht sich tatsächlich für eine Teilung Microsofts aussprechen sollte, würde dies nicht nur Programmierer und Verbraucher, sondern auch „die gesamte Wirtschaft nachhaltig schädigen“.
Microsoft verbinde die besten Ideen seiner Office-Software-Entwickler mit denen seiner Windows-Programmierer und entwickle so Innovationen, die von unabhängigen Entwicklern und auch von Wettbewerbern genutzt werden könnten, so Gates.
Anfang April hatte Richter Thomas Jackson die Firma von Bill Gates des Kartellrechtsverstoßes für schuldig befunden. Er erklärte, der weltgrößte Software-Konzern habe seine Marktmacht missbraucht, um im Internet-Geschäft Konkurrenten aus dem Geschäft zu verdrängen.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können. Ein Spezial zum Prozess und den Folgen finden Sie unter „Der Microsoft-Prozess – das Urteil und die Folgen„.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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