Intel (Börse Frankfurt: INL) möchte mit einer aggressiven Willamette-Strategie verlorenen Boden auf dem Chipmarkt wieder gut machen. Laut unternehmensnahen Quellen möchte der Prozessorhersteller die neue CPU in vorerst drei Versionen im ersten Quartal in die Massenproduktion gehen lassen.
Sprecher des Unternehmens bestätigten, dass Willamette mit einer Taktrate von 1,4 GHz in der zweiten Jahreshälfte sein Debüt geben wird. Im vierten Quartal soll eine 1,3 GHz-Variante folgen. Intel plant, die neuen CPUs in 100-MHz-Schritten auszuliefern. So ist für das erste Quartal 2001 eine 1,5-GHz-Variante geplant.
Zu diesem Zeitpunkt will der Prozessorhersteller dann den 1,3-GHz-Willamett im PC-Massenmarkt sehen. Im kommenden Jahr plant das Unternehmen zudem, den Prozessor in 0,13-Mikron-Technik zu produzieren.
Willamette verfügt über das erste komplett neue 32-Bit-Chipdesign seit dem Pentium-Pro-Prozessor von 1995 mit seinem P6-Prozessorkern. Bis zum aktuellen PIII haben alle Intel-Chips seitdem diesen Kern genutzt. Willamette könnte zudem mit einer 423-Pin-Version des aktuellen 370-Pin-Sockels zusammenarbeiten. Darüber hinaus vermuten dem Unternehmen nahestehende Quellen, dass der Chip mit „Willamette Processor New Instructions“ versehen ist. Dies ist ein neuer Befehlssatz, der – ähnlich wie die „Katmai New Instructions“ beim PIII – zusätzliche Multimedia-Performance ermöglichen soll.
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