Während hierzulande Festnetz-Flatrates gerade die 100-Mark-Grenze nach unten durchbrechen, ist man in den USA einen bedeutenden Schritt weiter: Der amerikanische Telekommunikationsriese AT&T hat seinen Mobilfunkkunden einen kostenlosen Internet-Zugang über ihr Handy angeboten.
Beim „Digital Pocketnet Service“ sollen die Kunden des Unternehmens 40 Websites gebührenfrei ansurfen können. Die Kosten für diesen Service sind in der Grundgebühr bereits enthalten. Wer 6,99 Dollar zusätzlich zahlt, kann einen Fax- und E-Mail-Service nutzen und so mit seinem Handy gebührenfrei POP3-Mailboxen abrufen.
Wer 14,99 Dollar im Monat zahlt, kann schließlich auf jede beliebige Website gelangen. Zu den Sites, die ohne monatlichen Aufschlag kostenlos angesurft werden können, zählen neben Abcnews auch Ebay, Etrade, Yahoo und natürlich ZDNet.
Für die Übertragung der Daten bedient sich das Unternehmen einer eigenen Technologie namens Cellular Digital Packet Data (CDPD). Damit sind Übertragungsraten von maximal 19,2 KBits pro Sekunde in rund 3000 US-Städten möglich.
Analysten sehen wegen dieser vergleichsweise langsamen Geschwindigkeit sowie den kleinen Bildschirmen der Handys eine geringe Akzeptanz dieses Angebot durch die Kunden. AT&T-Sprecher Richard Blasi wies diese Befürchtungen gegenüber ZDNet jedoch zurück. Die Leute wollen Informationen über ihre mobilen Geräte abrufen, „und das ist der wichtigste Grund für eine immer größer werdende Akzeptanz dieses Services“, so Blasi.
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