GMX-Chef: „Die Stimmung ist zu negativ“

Kapitalbeschaffung über Privatplatzierung

Nachdem GMX seinen Börsengang verschoben hat, gab sich der Chef des E-Mail-Anbieters, Karsten Schramm, trotzdem zuversichtlich gegenüber ZDNet: „Wir haben das Potenzial weiter zu Wachsen. Deshalb setzen wir jetzt verstärkt auf B2B.“

Noch vor wenigen Wochen überwogen für GMX die positiven Gespräche mit Analysten und potentiellen Anlegern, doch dann kam die Kurskorrektur an der Börse. „Mit einer Korrektur hätten wir auch leben können, das war vorauszusehen, doch die Stimmung ist ins Negative umgekippt“, so Schramm. Die Analsysten seien momentan gegenüber werbefinanzierten Internet-Angeboten sehr ablehnend. „Wir sahen keine Chance, einen angemessenen Wert an der Börse zu erzielen.“

„Dabei haben wir unsere Produktpalette erweitert und setzen jetzt auf Business to Business-Angebote. In der Richtung werden wir auch weiter wachsen“, so Schramm. Das Kapital dafür kommt aus einer Privatplatzierung und auch mit der Mutterfirma gibt es keine Probleme: „United Internet steht voll und ganz hinter GMX.“

Kontakt:
GMX Gesellschaft für Datenkommunikationsdienste, Tel.: 089/14339273

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