Drei Mainzer Schüler haben als ihren Beitrag zum Wettbewerb „Jugend forscht“ den Palm Handheld für den alltagstauglichen Einsatz im Unterricht umgemodelt. Das Konzept überzeugte nicht nur die Juroren bei der Landesentscheidung, sondern auch die Leitung des Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss in Mainz. Dort wird die bilinguale Klasse 9a im Schuljahr 2000/2001 mit der Methode unterrichtet.
Dabei wird jeder Schüler einen Palm Handheld erhalten. Die Lehrer können dann über die Infrarotschnittstelle an alle Schüler Daten übertragen. „Mittlerweile arbeiten wir nahezu ohne Papier im Unterricht, dadurch hat sich die Aufmerksamkeit für die Lerninhalte wesentlich erhöht“, sagte Philipp Spangenberg, einer drei Nachwuchs-Forscher. Die Schüler übersenden ihrerseits ihre Hausaufgaben an den Lehrer. Das Programm, das Philipp Spangenberg, Dennis Körner und Sebastian Naundorf entworfen haben, sorgt unter anderem dafür, dass jedes Dokument im richtigen Eingangsordner des Lehrer-Palms landet. Bei notenrelevanten Informationen kommt eine Änderungssperre für Dokumente zum Einsatz, die verhindern soll, dass Prüfungsantworten nachträglich verfälscht werden.
Das Programm der drei Schüler überzeugte die Fachleute der Jury vor allem durch seine einfache, intuitive Bedienbarkeit. Lehrer müssen sich demnach nicht mit Computern auskennen, die Verwaltung der Dateistruktur übernimmt die Software für sie.
Kontakt: 3Com, Tel.: 089/250000
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