Heute eröffnet Sun (Börse Frankfurt: SSY) die Pforten seiner Konferenz Javaone, auf der der Konzern seine Java-Plattform als Standard für Mobiltelefone und Handhelds präsentieren will. Bis sich die plattformunabhängige Programmiersprache auf PDAs durchsetzt, seien noch einige Hürden zu überwinden, so die Entwickler dieser Technologie.
Auf der Messe wird beispielsweise Motorola ein Timeport-Handy vorgestellt, dessen Anwendungen in J2ME (Java 2 Micro Edition) geschrieben sind, der aktuellen Version von Java für Mobilgeräte.
Lucent wird seine Tochterfirma Savaje (ausgesprochen wie das englische Wort: „Savage“ – „Barbar“) vorstellen, welche das Betriebssystem Jscream anbietet. Das OS soll Java Applikationen für Geräte mit Internet-Zugang optimieren.
Trotz des ganzen Zuspruchs für Java glaubt der Vizepräsident der Java-Software bei IBM (Börse Frankfurt: IBM), Rod Smith, dass Java noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor es für den Einsatz auf Personal Digital Assistants geeignet ist: „Dieses ‚Schreib es einmal, lass es auf allen embedded Systems laufen‘-Getue, das ist noch Zukunftsmusik“, sagte Smith.
Entwickler berichten, dass die aktuelle Version von J2ME nicht durchweg auf allen Plattformen funktioniert. „Es ist nicht so schwierig, Java auf Unix und NT zum Laufen zu bringen“, sagte der Technik-Chef bei Thin Airapps, die E-Mail-Software für den wireless-Bereich entwerfen. „Es geht gar nicht mal so sehr um das Betriebssystem, sondern um solche Dinge wie: ‚Wieviel Knöpfe hat es, wie groß ist das Display, und so weiter‘.“ Sun sagte, man werde bis Ende des Jahres zahlreiche der Probleme behoben haben.
Kontakt:
Sun, Tel.: 089/460080
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