AOL verbietet 1&1-Werbung

Online-Dienst stößt sich am Kostenlos-Angebot

1&1 darf nicht mehr für kostenloses Surfen am Sonntag werben. Das hat das Landgericht Köln nach Angaben des Unternehmens in einer einstweiligen Verfügung entschieden, nachdem der Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) gegen die Kampagne geklagt hatte.

Die Tochter von United Internet hängte sich mit ihrem Angebot an den XXL-Tarif der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Wer das Paket, das mit monatlich 15 Mark zu Buche schlägt, gebucht hat, kann sonn- und feiertags nicht nur kostenlos telefonieren, sondern beispielsweise über 1&1 auch zum Nulltarif ins Internet.

„AOL zeigt sich damit als schlechter Verlierer“, kommentierte 1&1-Vorstand Andreas Gauger die Entscheidung. Das 1&1-XXL-Angebot bleibe aber unverändert bestehen. Man werde vorsorglich die Werbung ändern und gleichzeitig prüfen, ob man Rechtsmittel gegen die Verfügung einlegen könne.

Kontakt:
1&1, Tel.: 01805/001535

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