EU vebietet Microsoft-Investition

Monopol im Kabelmarkt befürchtet

Die EU-Kommission hat Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Übernahme von gut 30 Prozent am britischen Telekommunikationsunternehmen Telewest einen Riegel vorgeschoben. Das berichtet das „Wall Street Journal Europe „. Die EU befürchte eine Dominanz des Softwarekonzerns im Bereich von Breitbandkabel in Europa und werde seine Entscheidung Ende dieses Monats offiziell verkünden.

Die Firma von Bill Gates hält bereits verschiedene Anteile an europäischen Kabelbetreibern: In Großbritannien NTL, in Holland den international operierenden United Pan-Europe Communications (ZDNet berichtete).

Im Oktober vergangenen Jahres hatte Microsoft erklärt, man werde annähernd drei Milliarden Dollar für einen 29,7prozentigen Anteil am Kabelnetzbetreiber Telewest ausgeben (ZDNet berichtete). Das in dieser Form geplatzte Geschäft beruht auf einem Drei-Seiten-Abkommen vom Mai 1999: AT&T sollte Mediaone kaufen, das sich aber aus kartellrechtlichen Gründen von verschiedenen Unternehmensbereichen trennen musste. Zu diesen Bereichen zählte auch der 29,7prozentige Anteil an Telewest.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

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