Oracles erster Netzcomputer, der New Internet Computer (NICC), hat bei seiner Versteigerung über Amazon mehr als 550 Dollar gebracht – also mehr als das Doppelte seines Ladenpreises. Möglicherweise lag es ja an den Autogrammen, die Oracle-Boss Larry Ellison eigenhändig auf den zehn Exemplaren angebracht hatte.
Aber: Während Oracle auf einen Verkaufserfolg hofft, hat Dell seinen „Webpc“ wieder vom Markt genommen. Es handelte sich um einen 1000 Dollar teuren PC (mit Festplatte!), der durch spezielle Internet-Tasten besonders für den Online-Betrieb gerüstet sein sollte.
Der „New Internet Computer“ von Oracle ist ab dieser Woche für 199 Dollar (ohne Monitor) zu haben. Anders allerdings als ursprünglich geplant werden die Geräte derzeit nur in die USA ausgeliefert.
Der Rechner braucht keine Festplatte, hat dafür aber einen 266 MHz Cyrix-Chip und ein 24fach CD-ROM-Laufwerk, von dem aus das Betriebssystem Linux 2.2 gestartet wird. Er verfügt über 64 MByte RAM, vier MByte Flash-Speicher, ein 56k-Modem und eine 10/100 T-base-Ethernet-Karte. Als Browser kommt der Netscape Communicator 4.7 zum Einsatz.
Kontakt:
Oracle, Tel.: 089/14300
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