Nur wenige Tage nach dem Erscheinen des Internet Explorer 5.5 hat Kammerjärger Georgi Guninski ein erstes Sicherheitsloch im neuesten Microsoft-Browser entdect. Der Bug betrifft auch die Vorgängerversion 5.01.
Nach Angaben von Guninski können durch das Loch Dateien von der eigenen Festplatte ausgespäht werden. Wie in den meisten Fällen ist auch diesmal Active Scripting für den Bug verantwortlich: DHTMLED (DHTML Edit Control Safe for Scripting für den Internet Explorer), lässt sich auch dafür einsetzen, Dokumente auf dem angegriffenen Rechner ausfindig zu machen. Einzige Voraussetzung: Der Angreifer muss den genauen Dateinamen und -pfad kennen und diesen in das Skript einfügen. Dieses kann entweder per HTML-Mail verschickt, oder in eine Site eingebaut werden.
Wie immer lädt Guninsiki Surfer zu einem Test des Lochs ein. Bis Microsoft einen Patch dafür herausgibt, rät der Bulgare zum Deaktivieren von Active Scripting.
ZDNet bietet die deutsche Version des Internet Explorer 5.5 zum Download an.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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