Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will in seinen Browser Internet Explorer eine Cookie-Warnung für Anfragen von Werbebanner einbauen. Ein Pop-up soll den Anwender benachrichtigen, sobald ein entsprechender Kuchen den Kontakt herzustellen versucht.
Die Neuerung soll bis in vier Wochen als Patch für den IE 5.5 angeboten werden. Spätere Vollversionen werden automatisch über das Feature verfügen, so der Konzern. Zunächst sollen 2000 Testpersonen den Cookie-Ruf erhalten
Cookies übermitteln Kundendaten an Sites, die vom Anwender öfter besucht werden. Diese Funktion ist durchaus nützlich, müssen etwa Nutzer von elektronischen Buch-Shops ihre Angaben nicht jedesmal neu eingeben. Werbetreibende Firmen allerdings sind auf die Verfolgung einer Nutzerspur durchs Internet aus. Daher stehen solche Kuchenstücke seit jeher in der Kritik von Datenschützern und Bürgerrechtlern.
Anfang dieses Jahres hatte die Web-Werbeagentur Doubleclick angekündigt, das Nutzerverhalten verfolgen zu wollen. Eine US-Bürgerrechtsgruppe hatte daraufhin mit einer Kampagne gegen die angekündigte Personalisierung von User-Daten reagiert (ZDNet berichtete). Der Geschäftsführer von Doubleclick Deutschland, Arndt Groth, hatte erklärt, das sogenannte „User-Tracing“ werde ausschließlich von US-Sites aus durchgeführt. „Doubleclick Deutschland führt auch keine Datenbank, in der nutzungs- und personenbezogene Daten zusammengeführt werden“.
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