Die Betreiber der „kostenlosen“ Flatrate, die im September starten soll, haben Probleme mit ihrer Datenbank eingestanden. In einer Mail werden alle User, die sich bis zum 19. Juli angemeldet haben, um eine erneute Registrierung gebeten.
Bei der Erklärung zeigt sich der Provider flexibel: Einerseits heißt es, dass „durch einen Hardwareumzug alle Daten nicht mehr an die neue Datenbank angepasst werden konnten“, auf der anderen Seite heißt es, dass man durch die „massiven Anfragen und Hackerangriffe alle Hände voll zu tun“ gehabt hätte.
Finanziert werden soll das Angebot ab dem 6. September nicht durch Werbeeinblendungen, sondern durch diverse „Dienste“ der User-Gemeinde.
So stellen sich die Betreiber vor, dass bei jeder Einwahl zwei Nachrichten in diversen Newsportals gepostet werden sollen, mit rund 250 Worten ein interessantes Projekt im Internet beschrieben oder 20 URLs in die Findmaschine eingetragen werden sollen. Nach Erledigen der rund zehn Minuten dauernden Aufgabe könne das Web unbeschränkt benutzt werden. Pro Tag müsse nur einmal eine Aufgabe erledigt werden.
Durch Newspostings auf Partnerseiten sowie die erzeugten Impressions auf den eigenen Sites ergebe sich ein Budget, welches für die kostenlose Flatrate genützt werden könne. Um mit dieser durchs Web zu surfen, ist der Download einer rund ein MByte großen Zugangssoftware erforderlich.
Für ISDN-Kunden ist Kanalbündelung möglich, diese schlägt jedoch mit monatlich 39 Mark zu Buche. Ob die Flatrate tatsächlich im September starten kann, darf jedoch angesichts der nach wie vor gleichbleibenden Durchleitungsgebühren bezweifelt werden.
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