Grundstein für Hasso-Plattner-Institut gelegt

Neubau in Potsdam-Griebnitzsee soll bis Juli 2001 fertiggestellt sein

Heute haben in Potsdam-Griebnitzsee der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe und der SAP-Vorstandssprecher und Mitbegründer Hasso Plattner den Grundstein für den Neubau des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) für Softwaresystemtechnik gelegt. Beim HPI „steht nicht die Programmierung im Vordergrund, sondern die Entwicklung von übergeordneten Bauplänen für Softwaresysteme, die einheitlich und jederzeit nachvollziehbar sind“, betonte Plattner.

Die Bauarbeiten auf dem Hochschulgelände am S-Bahnhof Griebnitzsee begannen bereits im Juni dieses Jahres. „Im Juli 2001 wird der Neubau dann bezugsfertig sein“, so Plattner. Das Land Brandenburg stellt für das Gebäude ein 30.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung. Dort soll das HPI, das Institut für Informatik der Universität Potsdam und ein gemeinsames Hörsaalgebäude entstehen.

An den Baukosten für die Einrichtungen in Höhe von 60 Millionen Mark ist Hasso Plattner als Träger der nach ihm benannten Stiftung mit insgesamt 24 Millionen Mark für Gebäudeinvestitionen beteiligt. 36 Millionen Mark stammen aus Fördermitteln der Europäischen Union. Darüber hinaus stellt Plattner dem Institut über 20 Jahre lang einen jährlichen Haushalt von mindestens fünf Millionen Mark (insgesamt also 100 Millionen Mark) aus seinem Privatvermögen zur Verfügung.

Bereits seit dem 11. Oktober 1999 bildet das HPI insgesamt 80 Studierende zu Softwaresystemtechnikern aus. In diesem Wintersemester kommen weitere 80 Neulinge hinzu. Bis zur Fertigstellung des Neubaus lernen und arbeiten die Studenten in Räumen der Hauptverwaltung Ost der Landesbausparkasse am Potsdamer Luftschiffhafen.

Kontakt:
Hasso-Plattner-Institut, Tel.: 0331/909720

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