Kapersky: Deutscher SMS-Virus aufgespürt

Erster Schritt zu einem Handy-Trojaner?

Das Kaspersky Lab warnt vor einem Handy-Virus. Ein Autor mit dem Pseudonym „HSE“ habe ein Programm in MS Visual Basic 5.0 namens SMS-Flooder entwickelt, mit dem SMS-Nachrichten an ausschließlich deutsche Nutzer versandt werden. Die Nachrichten enthalten Programme mit Titeln wie „www.free-sms.com“, „sms-link.btn.de“, „www.nm-info.de“, „www.pcteam.de“, „www.mobidig.net“ oder „www.lycos.de“.

Die empfangenen Programme seien nicht bösartig, so Kapersky, allerdings gebe es Anzeichen dafür, dass es sich um eine erste Stufe eines Trojanischen Pferdes handle.

Ende Juni hatte Eugene Kapersky, der Gründer der Antiviren-Firma, bei einer Konferenz seines Unternehmens eine ganz neuartige Anti-Virensoftware für Mobiltelefone, Handhelds, PDAs und sogar Hausnetzwerke angekündigt. In dem Maße, in dem Mobiltelefone ihre Funktionalität und ihre Rechenpower steigerten, würden sie auch empfänglicher für Angriffe. So sind die Kapersky-Entwickler überzeugt, dass die Handys in naher Zukunft dieselbe CPU-Power wie ein Internet-PC haben werden und somit die Übertragung von „.exe“-Dateien möglich sein wird.

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