Durchstarten für den Chip-Neuling: Sony hat bestätigt, in seinem überarbeiteten Vaio C1 Notebook Chips von Transmeta einzusetzen. Bislang nutzte der japanische Elektronikgigant Prozessoren aus dem Hause Intel (Börse Frankfurt: INL).
Der C1 ist die kleinste Variante der Vaio-Serie. Sein Erscheinen mit „Transmeta inside“ ist für Ende des Jahres vorgesehen. Derzeit gebe es aber keine Pläne, Crusoe in weiteren Produkten von Sony einzusetzen, erklärte ein Unternehmenssprecher.
Auch andere japanische Konzerne wie Hitachi, Toshiba, Fujitsu und NEC erwägen den Einsatz von Transmeta-Chips. Dies berichtet die japanische Agentur „Jiji“.
Zwei Arten von Crusoe-Chips hat Transmeta entwickelt: Der TM3120 mit 400 MHz für mobile Kleingeräte und der TM5400 mit 700 MHz für bulligere Laptops. Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Chips: Die beiden neuen 128-Bit-Prozessoren basieren in erster Linie auf Software und verbrauchen wesentlich weniger Energie.
Der TM 5400 verfügt ähnlich wie die Speedstep-Chips von Intel über ein Powermanagement, das bei Transmeta „Long Run“ heißt. Der TM 3120 ist laut Transmeta vor allem für den Einsatz in mobilen Zusatzgeräten gedacht, die auf Linux basieren. Er verfügt über einen Cache von 108 KByte, wird in 0,22-Mikron-Technik gefertigt und verbraucht mit einem Watt vergleichsweise wenig Energie. Der TM 5400 hat einen Cache von 400 KByte, wird in 0,18-Mikron-Technik hergestellt und verbraucht ebenfalls ein Watt.
Beide nutzen die sogenannte Morphing-Technologie, um die x86-Befehlssätze in die VLIW-Sprache des Prozessors (very long instruction words) zu übersetzen. Da die Chips zu einem großen Teil auf Software basieren, könnten sie leicht per Web nachgerüstet werden.
Alle Informationen zu Crusoe liefert das ZDNet-Spezial „Transmeta Crusoe – Der Wunder-Chip?„.
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Kontakt:
Intel, Tel.: 089/991430
Sony Computer Entertainment, Tel.: 069/665430
Transmeta, Tel.: 001408/9196393
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