Eine norwegische Entwicklungsfirma mit dem Namen Web2Wap AS hat von einem „fatalen Code“ berichtet, der Nokia-Handys zum vorübergehenden Einfrieren bringen soll. Der finnische Hersteller ist nach eigenen Angaben gerade dabei, diese Behauptung zu überprüfen.
Der Web2Wap-Manager Bjorn Viksund erklärte, bei hauseigenen Tests sei man über den Fehler gestolpert: „Zufällig haben wir entdeckt, dass Nokia-Telefone unter bestimmten Umständen einfrieren“. Die bestimmten Umstände seien SMS (Short Message Services)-Botschaften gewesen. Allerdings hätte man die Mobiltelefone durch Aus- und Einschalten sowie einem neuerlichen Einlegen des Akkus reanimieren können.
„Für uns ist wichtig klarzustellen, dass es sich zunächst nur um eine Behauptung handelt“, sagte Nokia-Sprecher Tapio Hedman. „Kein Anwender unserer Handys ist bislang davon betroffen. Unsere Telefone arbeiten einwandfrei. Wir kucken uns das mal an und werden die Geräte falls notwendig updaten.“
Das finnische Antiviren-Unternehmen F-Secure erinnerte bei dieser Gelegenheit an den VBS/Timofonica-Wurm, der sich im Juni dieses Jahres über SMS verbreitet hatte. „Möglicherweise“, so der F-Secure-Manager Mikko Hypponen, „handelt es sich in diesem Fall um ein ähnliches Prinzip. Aber unsere Informationen sind noch sehr lückenhaft.“
Der VBS/Timofonica-Wurm verbreitete sich Loveletter-artig über das Adressbuch von Microsoft Outlook. Fand der Virus Nummern von Mobiltelefonen, versendet er sich selbst als SMS über das Movistar.com-Gateway ans Handy.
ZDNet berichtet in einem laufend aktualisierten News Report zu ‚ILOVEYOU‘ über die weitere Entwicklung und stellt neben Grundlagenwissen auch Links zu Virenschutz-Anbietern bereit.
Kontakt:
F-Secure, Tel.: 089/24218425
Nokia, Tel.: 01805/234242
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