IoT: Telekom schuld am Flatrate-Sterben

Initiative fordert mehr Druck der Politik auf den Ex-Monopolisten

Am Flatratesterben der vergangenen Tage ist nach Ansicht der Initiative Internet ohne Taktung vor allem die Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) schuld. Die jetzige Situation, bei der die Provider im Minutentakt Durchleitungsgebühren in Höhe von knapp zwei Pfennig an den Ex-Monopolisten abführen müssen, ist nach Ansicht der Inititive das einzige Hinderniss für einen wirklich günstigen Pauschaltarif.

„Damit sind die Flatrates zum Scheitern verurteilt, und der Verbaucher ist letztendlich der Dumme“, so der Gründer der Initiative, Philipp Sudholt. Eine Flatrate auf Großhandelsebene würde nach Meinung der Initiative Abhilfe schaffen. „Erst dann werden die Angebote stabil und seriös. Zudem könnten auch endlich Preise auf amerikanischem Niveau, also zwischen 30 und 50 Mark erreicht werden“, so der Sprecher.

Dafür ist nach Ansicht von IoT jedoch politischer Druck nötig. Von alleine werde die Telekom einen solchen Tarif nicht einführen. „Die Regulierungsbehörde hält aber die Zügel in der Hand, um endlich auch in Deutschland den Weg für einen Pauschaltarif zu ebnen, der jedermann intensive Internetnutzung zu einem günstigen Pauschalpreis ermöglicht“.

Detlef Borchers beschäftigt sich in seiner ZDNet-Kolumne mit dem Flatrate-Sterben der letzten Tage.

Kontakt:
Initiative Internet ohne Taktung, Tel.: 030/34651300

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