Drei Tage nach Ablauf der Frist haben T-Mobil und Mannesmann Mobilfunk den fälligen Milliardenbetrag für die ersteigerten UMTS-Lizenzen entrichtet. Statt am Freitag ging der je elfstellige Betrag erst am gestrigen Montag bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ein.
Als Grund für den verspäteten Zahlungseingang gibt diese den Zinsvorteil für die Unternehmen an: Die über 16 Milliarden Mark werfen täglich mehr als fünf Millionen Mark an Zinsen ab – Grund genug für D1 und D2, mit drei Tagen Verspätung zu zahlen. Gegenüber ihren pünktlichen Mitbewerbern haben sie damit einen zweistelligen Millionenbetrag mehr in der Kasse.
Vor rund zwei Wochen haben T-Mobile, Mannesmann Mobilfunk, E-Plus, Viag Interkom, Mobilcom und das spanisch-finnische Konsortium 3G die Lizenzen der dritten Mobilfunkgeneration ersteigert.
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