Microsoft-Mitarbeiter wegen Stock-Options gefeuert

Er wollte sie ausüben / Konzern muss neun Millionen Dollar Entschädigung zahlen

In einer einfachen E-Mail wurde dem australischen Microsoft-Mitarbeiter Michael Canizales seine fristlose Kündigung mitgeteilt. Der Grund: Er wollte seine unternehmenseigenen Anteile („Stock Options“) ausüben. Diese seien zudem mit sofortiger Wirkung verfallen, hieß es in dem Schreiben. Der Richter Russell Peterson verurteilte Microsoft nun zur Entschädigungszahlung von neun Millionen Dollar an Canizales.

Das Microsoft-Aktienvermögen von Canizales belief sich auf annähernd sieben Millionen Dollar, bevor ihn das verhängnisvolle Mail erreichte. Das Verhalten des Konzerns wurde von der Australischen Industrievereinigung New South Wales State Industrial Relations Commission als „skandalös“ bezeichnet. Richter Peterson erklärte: „Der Schluss liegt nahe, dass die Kündigung so erfolgte, dass der Mitarbeiter die Optionen nicht ausüben konnte.“

Microsoft erwägt in Berufung zu gehen.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

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