US-Justiz genehmigt Voicestream-Übernahme

Regulierungsbehörde und Aktionäre müssen noch zustimmen

Das US-Justizministerium hat die Übernahme von Voicestream durch die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) genehmigt. Damit hat der Bonner Konzern eine wichtige Hürde genommen.

Allerdings müssen noch die Voicestream-Aktionöre und die amerikanische Regulierungsbehörde dem milliardenschweren Deal zustimmen. Die Telekom hatte den Kauf des amerikanischen Telekommunikationsunternehmens Ende Juli angekündigt (ZDNet berichtete).

Voicestream ist nach Angaben der Telekom der einzige US-Mobilfunkanbieter, der über ein landesweites GSM-Netz verfügt. Gemessen an der Zahl erreichbarer Kunden bei Mehrheitsbeteiligungen werde ein Verbund mit rund 375 Millionen potenziellen Usern geschaffen.

Die Transaktion erfolgt im wesentlich über einen Aktientausch. Den Voicestream-Aktionären werden 3,2 Telekom-Aktien plus 30 US-Dollar pro Anteilsschein geboten. Gerechnet auf 259 Millionen Voicestream-Aktien entspricht dies auf Basis des Schlusskurses der T-Aktie am vergangenen Freitag in Frankfurt einem Gebot von 50,7 Milliarden Dollar. Die Deutsche Telekom wird dazu 828,8 Millionen T-Aktien aus dem Kapital ausgeben, das von der letzten Hauptversammlung im Mai genehmigt wurde.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Voicestream, Tel.: 001425/6535027

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