Steve Jobs hat seine Keynote-Ansprache auf der Apple Expo 2000 in Paris gehalten. Er selbst hatte den Event als den größten in Apples (Börse Frankfurt: APC) bisheriger Geschichte genannt. Die Vorstellung fand trotz eines Wasserschadens im Palais des Congrès statt.
In seiner Rede ging Jobs zunächst auf den erst vor kurzem vorgestellten G4-Prozessor ein und demonstrierte den Wettstreit des eigenen Chips gegen einen Pentium 4. Wie zu erwarten war, gewann der PowerPC-Prozessor. Anschließend präsentierte der Apple-Mastermind das Shooting-Spiel Quake unter Einsatz der Grafikkarte Radeon von ATI. Diese soll unter anderem auch im Cube genannten Würfel-Rechner des Unternehmens zum Einsatz kommen.
Anschließend kündigt Jobs neue „iBooks“ an. In „indigo“, „graphite“ und „keylime“ gehalten verfügen sie über Firewire-Anschlüsse und eine iMovie 2-Software. Danach versprach ein Mitarbeiter das Microsoft-Produkt Office 2001 in der Mac-Version für November diesen Jahres.
Schließlich stellte Jobs das Mac-OS X vor, dass ab heute in den drei Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch auf einer CD für 79 Mark ausgeliefert wird. Bereits früher hatte Jobs versprochen, in der Betaversion werden eine ganze Reihe von Neuerungen enthalten sein, die noch nicht im letzten Developer’s Preview 4 aufgetaucht sind. Darunter sei Support für 3-D Standard OpenGL, eine komplett-Implementierung von Suns (Börse Frankfurt: SSY) Java 2 Standard sowie symmetrisches Multiprocessing, womit das Betriebssystem ideal auf den Dual-Prozessor Power Mac G4 vorbereitet sei.
Eine Sprinkleranlage hat in Paris die Porte de Versailles-Halle der Apple Expo 2000 unter Wasser gesetzt. Das Missgeschick passierte in der Nacht, nur wenige Stunden vor der Keynote-Rede von Apple-Boss Steve Jobs. Laut Augenzeugenberichten stand das Wasser stellenweise mehrere Zentimeter hoch.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400
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