Die US-Werbeagentur von Apple (Börse Frankfurt: APC), TBWA/Chiat/Day hat etliche Fach-Magazine in den Vereinigten Staaten vor die Wahl gestellt: Entweder die Zeitschriften veröffentlichen keine Gerüchte und Spekulationen mehr über die Firma, oder der Anzeigenetat für sie wird gestrichen. Bereits im August hatte Apple Klage gegen einen eigenen Mitarbeiter eingereicht, der Details von unveröffentlichten Produkten an die Presse weitergeleitet haben soll.
Vertreter der Werbeagentur wollten sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Sie beriefen sich auf die Firmenphilosophie, Kundenangelegenheiten nicht mit der Presse zu diskutieren. Auch Apple gab sich zugeknöpft.
In den vergangenen Monaten hat sich Apple mit juristischer Unterstützung sehr darum bemüht, Websites mit Gerüchten über den Apple Mac zum Verstummen zu bringen. Im August hat das Unternehmen einen Angestellten verklagt, der unter dem Pseudonym „Arbeitsbiene“ vorab Informationen über die jüngste Maus von Apple, einen Multiprozessor-Desktoprechner sowie das neue iBook veröffentlicht haben soll. Insgesamt sollen bis zu 25 Mitarbeiter des Konzerns ihr Insider-Wissen auf Fach-Sites weitergegeben haben.
Darüber hinaus hat Apple kleinen Websites wie Macnn.com Repressalien angedroht. Die Betreiber der Page hatten vorab Bilder und Spezifikationen von noch unveröffentlichten Mac-Produkten auf die Site gestellt.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400
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