200 Hard- und Software-Ingenieure sind momentan in Las Vegas versammelt, um den neuen Itanium-Prozessor von Intel (Börse Frankfurt: INL) auf Herz und Nieren zu prüfen. Die ersten Prototypen der neuen 64-Bit-CPU sollen im vierten Quartal diesen Jahres ausgeliefert werden. Die Entwickler können ihre Anwendungen und Produkte auf einer Vielzahl von Servern und Workstations testen und tunen.
Die Ingenieure begutachteten zahlreiche Speicherbausteine und Systeme auf einer Multiprozessorbasis. Bis jetzt wurden 6000 Prototypen von Servern und Workstations an Entwickler versandt. In den Rechnern arbeiten fast 30.000 Prozessoren in Einzel- und Multiprozessorkonfigurationen. Das Ziel des „Plugfests“ ist ein Stress-Test der unterschiedlichen Plattformen vor ihrem ersten Release.
In Las Vegas werden erstmals auch Telekommunikations- und Netzwerkanwendungen getestet. „Unser gemeinsames Ziel ist sicherzustellen, dass alle Itanium-basierten Lösungen nahtlos zusammenarbeiten“, sagte der Marketingdirektor der Itanium-Familie, Ron Curry. Auch in über 30 Application Solution Centers weltweit arbeiten Intel-Ingenieure sowie Hard- und Softwaredesigner an Intel-basierten Applikationen.
Der IA64-Chip Itanium wird voraussichtlich zu Beginn kommenden Jahres mit Taktraten von 800 und 733 MHz erscheinen, wahlweise mit Caches von zwei und vier MByte. Ein 2,1 GBit/s Multidrop-Systembus verkehrt mit einer Taktrate von 266 MHz. Insgesamt befinden sich auf dem in 0,18-Mikron-Technologie gehaltenen Prozessor 320 Millionen Transistoren.
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Kontakt:
Intel, Tel.: 089/9914303
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