Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat George W. Bush erklärte in einem Fernsehinterview mit CNBC, er verstehe die Haltung des Softwarekonzerns Microsoft im Kartellrechtsprozess. „Ich sag nur so viel, ich habe Innovationen einem Rechtsstreit immer vorgezogen“, so Bush.
„Ich denke, die grundlegenden Fragen sind in diesem Fall: Wurden Kunden in Mitleidenschaft gezogen und wird der Fortschritt blockiert?“ Bush gab damit die offizielle Meinung des Unternehmens wieder.
Am 7. Juni hatte Richter Thomas Jackson den Softwarekonzern in prinzipiell allen Punkten zu Modifikationen seiner Geschäftstätigkeiten verurteilt. Darüber hinaus soll er zweigeteilt werden. Wie im Vorfeld gemutmaßt, soll die eine Firmenhälfte die Oberhoheit über Windows erhalten, die andere Hälfte soll Applikationen und Internet-Anwendungen bekommen. Microsoft hat gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können. Ein Spezial zum Komplex finden Sie unter „Der Microsoft-Prozess – das Urteil und die Folgen„.
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Microsoft, Tel.: 089/31760
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