Mit Amigaone will der legendäre Computerhersteller Amiga die erste Hardware seit sechs Jahren auf den Markt bringen. Das Gerät ist auf den Desktop- und Workstationmarkt ausgerichtet. Jetzt sucht Amiga noch nach Produzenten, die seine „zico“ genannten Spezifikationen umsetzen. In der britischen Eyetec-Firma hat man das erste Partnerunternehmen gefunden. Amiga rechnet damit, dass die ersten Rechner im dritten Quartel 2001 auf den Markt kommen könnten.
Der Amigaone soll einen für das Amiga Digital Environment (DE) kompatiblen Prozessor in der PPC, x86, Arm, SH4 oder MIPS-Architektur enthalten, mindestens 64 MByte RAM, eine Matrox-Grafikkarte der „nächsten Generation“, eine auf der Creative EMU 10K1 basierende Grafikkarte, mindestens zehn GByte Festplattenspeicher, ein CD- oder DVD-Laufwerk, USB 1.0- und Firewire-, sowie 10/100 MBit/s Ethernet-Anschlüsse, ein 56 K-Modem sowie zu Erweiterungszwecken freie PCI-Slots.
Ein von beiden Firmen gemeinsam entwickeltes Board soll darüber hinaus sowohl im Amiga DE-Modus und im Klassischen Amiga Workbench-Format gebootet werden können. Die A1200 und A4000-Boards werden im ersten Quartal 2001 ausgeliefert, Prototypen sind ab Dezember 2000 erhältlich.
Kontakt:
Amiga, Tel.: 001619/7992512
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