AOL-Manager Barry Schuler hat bei der Eröffnungsrede der Internet World erklärt, auf welche Weise Fernseher, Telefone, Musik-Player und Computer seiner Ansicht nach in fünf bis zehn Jahren zusammenarbeiten werden. Alle Geräte, so Schuler, würden immer noch aussehen wie bisher, doch schon bald sollen sie via TCP/IP verbunden sein.
„Die Geräte werden alle auf derselben Technologie basieren“, sagte Schuler. „Alle werden zusammenarbeiten können. Alle werden an ein Breitbandnetz angeschlossen sein.“ Schuler verbreitete aber keine abgehobenen Theorien: Er beschrieb die Zukunft, auf die sich AOL (Börse Frankfurt: AOL) vorbereitet. So wurde wenige Stunden vor Schulers Rede die jüngste AOL-Zugangssoftware mit der Versionsnummer 6.0 vorgestellt. Doch obwohl das Interface dem alten ziemlich ähnlich sieht „haben wir soviel Code wie noch nie in der AOL-Geschichte umgeschrieben“, so Schuler. So ist mit dem neuen Programm der Zugang über Standleitung, Satellit oder per DFÜ-Einwahl möglich. Eines der neuesten Features ist eine Hotline, die nach Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer neue Mails oder Aktienkurse vorliest.
Auch der geplante Time-Warner Deal hat bereits sichtbare Auswirkungen: Im kommenden Jahr will man einen registrierungspflichtigen Dienst starten, wo bei Time-Warner veröffentlichte Musik online verkauft wird. Schuler sagte, der Zusammenschluss würde glatt über die Bühne gehen. Zum Thema Instant Messaging erklärte der Manager, AOL-Ingenieure würden bereits an einer offenen Plattform arbeiten. Vielleicht könnte das proprietäre Format nächstes Jahr geöffnet werden.
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