München – Integralis hat auf der Systems 2000 (6. bis 10. November) sein neues „Tiger Team“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von momentan zehn „White Hat“-Hackern, die im Auftrag von Firmen deren Netzwerksicherheit inspizieren. Dabei gibt es verschiedene Stufen, die geprüft werden: Entweder versuchen die Sicherheits-Leute, von außen in das System einzudringen, oder sie sehen sich im Unternehmen selbst um und schließlich wird auf Wunsch versucht, mit „Social Engineering“, also durch geschickte Manipulation der Mitarbeiter, sicherheitsrelevante Daten aus dem System zu holen. Ansonsten benutzen die „Tigers“ automatisierte Hackertools und probieren, manuell in das System einzudringen.
Darüber hinaus bieten die Mitglieder des Tiger Teams Schulungen sowie spezielle Sicherheits-Mailinglisten an, um die Netzwerk-Verantwortlichen in den Firmen auf dem Laufenden zu halten. Stefan Strobel von Integralis erklärte die Entstehung des Tiger Teams so: „Wir haben einfach die Notwendigkeit gesehen, echte Sicherheitsspezialisten vom Tagesgeschäft zu befreien, so dass sie sich nur auf die schnelllebige Hacking-Szene spezialisieren können.“
Äußerst „erfolgreich“ verläuft bisher der von Integralis während der Systems ausgelobte Hacker-Wettbewerb (ZDNet berichtete). So wurden bis Mittwoch Mittag laut Strobel 700.000 einzelne Events vom Intrusion Detection System registriert: „Ja, die Maschine kommt langsam unter Last“, so Strobel. Der Wettbewerb läuft noch bis Freitag, 12 Uhr.
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Kontakt:
Integralis, Tel.: 089/945730
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